Nach einem schwungvollen Start ins neue Jahr wurden auch wir durch das neue Covid-19-Virus kurzfristig ausgebremst. Auf einen bereits fertig geplanten Mitgliederanlass musste verzichtet werden. Die Durchführung der Mitgliederversammlung (MV) wurde mehrfach verschoben. Im September gab Christoph Waber aus familiären Gründen seinen Rücktritt als Präsident bekannt und ich erklärte mich dazu bereit, diese Funktion ad Interim zu übernehmen.

Vorbereitungen für die Reorganisation

Wir nutzten diese schwierige Zeit, um den Statutenentwurf für die Reorganisation der Regionalpartei voranzutreiben und mit den regionalen Partnerinnen Gespräche zu führen. Dies einerseits, um der Schaffung einer Regionalpartei näher zu kommen, die zweisprachig ist und deren Zuständigkeiten sich über den ganzen Wahlkreis erstrecken und andererseits, um sich mit Biel über die Beilegung der Schuldenlast zu einigen, die aus den Grossratswahlen von 2018 resultierte. Für Letztere wurde inzwischen ein Finanzplan entwickelt und eine Vereinbarung getroffen, die für alle Beteiligten tragbar ist. Die neu entworfenen Statuten konnten Anfang Dezember zur Vernehmlassung allen Mitgliedern der Grünen im Wahlkreis Biel/Bienne Seeland zweisprachig zugestellt werden. 

Trotz Hürden wurde eine solide Ausgangslage geschaffen

Die auf den 6. November angekündigte MV musste abgesagt werden, nachdem die kurzfristige Umstellung auf eine Online-Durchführung an statuarischen Hürden gescheitert war. Den Mitgliedern wurde dennoch das Protokoll der MV 2019 sowie der Jahresbericht, die Rechnung und der Revisionsbericht per Post zur Kenntnis zugestellt. Die Entlastung des Vorstandes sowie die Neuwahlen mussten jedoch auf die MV 2021 verschoben werden.

Dank den 2020 im Hintergrund geleisteten Arbeiten sind wir seit Dezember bereit, im 2021 die neuen Strukturen zu realisieren. Dadurch entsteht eine solide Ausgangslage für die bevorstehenden Grossratswahlen und ein verstärktes regionalpolitisches Engagement im Wahlkreis Biel/Bienne-Seeland.

Täuffelen, 03.05.2021
Lukas Weiss