Damit können die beiden wichtigen Gebiete Aaredelta Hagneck und Seestrand Lüscherz endlich ausreichend vor zu intensiven Störungen geschützt werden. Sie beherbergen zahlreiche seltene Vogel- und Pflanzenarten und saisonal Tausende von Zugvögeln.

Gesetze einhalten – Jetzt!

Allerdings bedauern wir GRÜNEN den zurückhaltenden Vorschlag des kantonalen Amts für Landwirtschaft und Natur. Wenn wir mit einem wirkungsvollen Naturschutz und mehr Biodiversität ernst machen wollen, müssen die Perimeter vor allem seeseitig ausgeweitet werden. Damit würden gerade mal die gesetzlichen Vorgaben eingehalten, was aber nicht reicht, um Tier- und Pflanzenreichtum langfristig zu schützen. Dies bestätigt sogar der Bundesrat mit seinem Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative.

Baden auch in Zukunft

Wir GRÜNEN sind der Meinung, dass Gemeinden am See auch in Zukunft ihrer Bevölkerung das Baden im See ermöglichen sollten. Das ist auch der Grund, weshalb wir dafür sind, dass die vom Kanton geplante Aufhebung der Badeplätze anderweitig kompensiert werden.

Sparen zerstört

Grosse Sorgen bereiten den GRÜNEN allerdings die völlig unzureichenden personellen und finanziellen kantonalen Mittel für den Naturschutz. Weitere Pläne und Konzept für die Schublade existieren schon zur Genüge. Es besteht höchster Handlungsbedarf, wenn nicht einfach nur ein weiterer Papiertiger durchs Seeland pirschen soll, während dem das engagierte Personal bei der Abteilung Naturförderung im Amt für Landwirtschaft und Natur vor die Hunde geht.

 1. Februar 2024

Download 

Für weitere Auskünfte

Christoph Grupp, Co–Präsident der Grünen Seeland-Biel
Tel. 032 341 11 45, E-Mail: christoph.grupp@gruenebern.ch

Ursula Schaffner, Vorstandsmitglied Grüne Seeland-Biel
Tel. 031 879 19 14, E-Mail: u.schaffner@gmx.ch